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Déjà-vu am Nattenberg
Wie schon in der Vorwoche bei der 4:5-Niederlage beim SV Brilon, als die RWL-Erste eine 3:0- und 4:2-Führung noch aus der Hand gab, verspielte die Mannschaft von Trainer Bayram Celik auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Germania Salchendorf eine 2:0-Führung und verlor nach einer schwachen zweiten Halbzeit nicht unverdient noch mit 2:3.
Nach dieser zweiten, unnötigen Pleite in Folge rückt die Abstiegszone wieder näher, beträgt der Puffer auf den ersten Abstiegsplatz nur noch drei Zähler. Entsprechend enttäuscht war Trainer Bayram Celik nach dem Schlusspfiff gegen Salchendorf: „Eine 2:0-Führung müssen wir nach Hause bringen, gerade in einem Heimspiel, und gerade gegen einen direkten Konkurrenten. Unabhängig aller Personalprobleme. Wir haben aber eine schlechte zweite Halbzeit gespielt.“
Das Verletzungspech zieht sich bei den Rot-Weißen wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. In Brilon zog sich Torhüter Kosta Paraskevopoulos einen Kreuzbandriss zu. Und da Stammkeeper Jonas Brackmann (Kapselverletzung) noch nicht wieder fit ist, gab A-Jugendtorhüter Elias Antonino Caccamo sein Landesliga-Debüt bei den Senioren. Der Nachwuchsspieler machte seine Sache ordentlich, war bei den drei Gegentoren chancenlos.
Gegen Salchendorf erwischten die Rot-Weißen einen Traumstart durch den Doppelpack von Eray Inan (1., 35.). Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Kräfteverschleiß bei den Gastgebern immer deutlicher. Gelber (42.) kurz vor der Pause und zweimal Völkel (64., Foulelfmeter, 87.) drehten die Partie noch zugunsten der Gäste.
14:3 Torchancen – späte Erlösung
„Das war so ein Spiel, das mir wieder einige graue Haare mehr beschert hat“, konnte Trainer Bayram Celik nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter David Ciha schon wieder lächeln. Seine Mannschaft hatte in einem hochüberlegen geführten Spiel den rot-weißen Namensvetter aus Hünsborn mit 3:1 (1:0) spät, aber verdient durch die Tore von Marvin Bonevski (85., Doppelpass mit Yetkiner) und Alexander Horst (87., Vorarbeit Yetkiner) niedergerungen.
„Wir müssen das Spiel viel früher zu unseren Gunsten entscheiden. Schon im ersten Durchgang müssen mit zwei, drei Toren vorne liegen“, haderte der RWL-Trainer mit dem Chancenwucher, den seine Akteure auf dem Platz teilweise betrieben. Am Ende stand ein Chancenplus von 14:3 für die Lüdenscheider Rot-Weißen zu Buche. „Und wir haben uns diese Chancen teilweise sehr schön herausgespielt“, hatte die Mannschaft ihren Coach auch spielerisch überzeugt.
Nach dem frühen 1:0 durch Kapitän Ömer Yilmaz (13.) versäumten es Alexander Horst (19., 45.+2, 50., 52., 56.), Eray Inan (20., 21., 72., Innenpfosten), Ömer Yilmaz (53., Innenpfosten), Maximilian Gutberlet (54.) und der eingewechselte Inan Yetkiner (73.) den Sack frühzeitig zu zumachen. Und so kam, was kommen musste, Hünsborn gelang der Ausgleich (61., Fukui) und scheiterte kurz darauf am Außenpfosten (65., Siewer). „Da hätte die Partie auch kippen können“, gab Celik hinterher zu, was glücklicherweise aber nicht passierte.
Dritter Sieg in Folge und Sprung auf Platz drei
Dritter Sieg in Folge für die RWL-Erste: Im zweiten MK-Derby der noch jungen Saison feierte die erneut stark ersatzgeschwächte Celik-Elf einen verdienten 3:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim TuS Langenholthausen auf dem Sportplatz Düsterloh. "Das war taktisch eine überragende Leistung von den Jungs. Wir nehmen völlig verdient die Punkte mit nach Hause. Wenn ich heute etwas zu bemängeln hätte, dann, dass wir unsere Konter nicht immer sauber zu Ende gespielt haben. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen. Aber das wäre jetzt auch jammern auf hohem Niveau. Wir haben drei weitere Zähler auf der Habenseite, nur das zählt am Ende."
Gegen den noch punkt-und torlosen Gastgeber erwischten die Rot-Weißen einen Traumstart und gingen bereits nach vier Minuten in Führung. Erste Ecke, erstes Tor: Alexander Horst brachte die Ecke vor das Langeholthausener Tor, wo Marvin Bonevski goldrichtig stand und zur frühen Gäste-Führung traf. Das schnelle 1:0 gab den Mannen von Trainer Bayram Celik die nötige Ruhe und Sicherheit. Nur zehn Minuten später hatte Julian Kroll die große Chance auf 2:0 zu stellen, als der RWL-Kapitän bei einem Handelfmeter die Verantwortung übernahm und zur Ausführung vom Punkt antrat. Allerdings zielte er etwas zu genau, sein harter und platzierter Schuss knallte vom Innenpfosten zurück ins Feld. Die Rot-Weißen ließen sich von dem Fehlschuss nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter nach vorne. Eran Inan und Tayfun Ermis verpassten den zweiten Treffer (21.), den dann Alexander Horst besorgte. Marvin Bonevski scheiterte an Torhüter Christian Bölker, der den Ball aber direkt vor die Füße von Horst abwehrte - 2:0 (29.).
Auch nach der Pause erwischte die Celik-Elf einen Traumstart. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hebelte Marvin Bonevski die Abseitsfalle des TuS aus und legte quer auf den mitgelaufenen Alexander Horst, der mühelos zum 3:0 für die Rot-weißen einschob (50.). Nach einer Stunde durften die Gastgeber ihren ersten Saisontreffer bejubeln - allerdings unter tatkräftiger Mithilfe des Gegners. RWL-Innenverteidiger Metin Ersan rutschte in eine Flanke und traf ins eigene Netz. Die Gastgeber witterten Morgenl
Mit Leidenschaft, Herz und Kampf zum Sieg
Leidenschaftlich und mit Herz kämpfende Rot-Weiße feierten ersatzgeschwächt und über eine Halbzeit lang in Unterzahl spielend einen hochverdienten 2:0 (2:0)-Erfolg gegen den FC Arpe-Wormbach. Entsprechend groß waren der Jubel und die Freude nach dem Schlusspfiff der Unparteiischen Cynthia Günther. "Was die Jungs heute über die gesamten 90 Minuten geleistet haben, macht mich fast sprachlos", suchte ein stolzer Trainer Bayram Celik nach den richtigen Worten. "Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und uns auch von der Roten Karte nicht allzu sehr aus der Fassung bringen lassen."
Auch vor dem 3. Spieltag musste das rot-weiße Trainerteam bei der Aufstellung wieder improvisieren. Mit Jonas Brackmann, Jannik Benger, Julian Kroll, Marvin Bonevski, Ömer Yilmaz, Melos Sadiku, Gürkan Besirlioglu, Alexis Morellas, Mark Sattler und Jonas Waack fehlten gleich zehn Spieler. "Wir mussten die Mannschaft in allen Teilen erneut umbauen", erklärte der Trainer, der mit seinem Team erneut die richtige Wahl getroffen hatte. "Wir haben hinten nicht viel zugelassen und vorne eiskalt unsere Chancen genutzt." Hinzu kam während des Spiels dann auch noch, dass Youngster Umut Ali Lermi seine Nerven nicht im Griff hatte, und sich in der 39. Minute zu einer Tätlichkeit an seinem Gegenspieler hinreißen ließ.
Nur drei Minuten nach dem Platzverweis gaben die Rot-Weißen die richtige Antwort: Nach schöner Vorarbeit von Kerim Yilmaz spitzelte Inan Yetkiner den Ball zum 2:0 in die Maschen. In der 32 Minute hatte Maximilian Gutberlet die Celik-Elf in Führung gebracht. Eine Hereingabe von Eray Inan ließ der Gästetorhüter abprallen, Gutberlet schaltete am schnellsten und staubte ab zur 1:0-Führung. In der zweiten Halbzeit lieferten die Rot-Weißen dem drückend überlegenen Gast einen leidenschaftlichen Abwehrkampf. Die Defensive stand sicher, und bei den wenigen, aber stets gefährlichen Kontern verpassten die Gastgeber sogar eine höhere Führung.