1.
MANNSCHAFT
JUNIOREN
2.MANNSCHAFT
SERVICE
FORMULARE
UNSER
WEBSHOP
NEWS
Zwei späte Gegentore
Bis in die Schlussphase hinein durfte die abstiegsbedrohte RWL-Erste auf einen Punktgewinn gegen den Tabellenvierten SV 04 Attendorn hoffen. Mit zwei späten Toren durch Mucha (87.) und Kaden (90.+2) entführten die Gäste am Ende doch noch alle drei Punkte vom Nattenberg. „Wir lassen die Köpfe nicht hängen. Wir haben gut gespielt, wir haben sogar sehr gut gespielt. Zwei Fehler haben uns am Ende einen Punkt gekostet, der hochverdient gewesen wäre.“, fasste Trainer Ümit Dilmen die 90 Minuten plus sieben Minuten Nachspielzeit zusammen, und gab sich kämpferisch: „Wir nehmen das Positive mit, und das überwiegt.“
Die Rot-Weißen knüpften in Sachen Einstellung, Disziplin, Kampf und Laufbereitschaft nahtlos an das Heimspiel gegen Tabellenführer Soest (0:0) an. Ausnahme die 36. Minute: Da wurde RWL-Stürmer Ewald Platt gelbwürdig gefoult, doch der Pfiff des schwachen Schiedsrichters Halil Üstün (ohne klare Linie und Fingerspitzengefühl, stand unter Beobachtung) blieb aus. In der folgenden Szene ließ sich Platt leider zu einem Revanchefoul hinreißen, was der Unparteiische direkt mit Rot ahndete. Auch in Unterzahl blieben die Rot-Weißen ihrer Linie treu – und bis zur 87. Minute auf Kurs Punktgewinn, ehe Attendorn zwei Abwehrfehler eiskalt nutzte.
Nun folgen für die Dilmen-Elf die beiden vielleicht entscheidenden Spiele im Abstiegskampf gegen die Mitkonkurrenten Hünsborn (Sonntag auswärts) und Brilon (Gründonnerstag zuhause). Neben Platt muss das Trainergespann zumindest Sonntag in Hünsborn auch auf Routinier Hakan Firat verzichten, der in der letzten Aktion des Spiels auch noch die Ampelkarte sah (90.+7).
Toller Kampf mit Bonus-Punkt belohnt
Die abstiegsbedrohte RWL-Erste überrascht gegen den souveränen Landesliga-Spitzenreiter. Mit einer tollen Moral, einer überragenden Einstellung und einer starken kämpferischen und läuferischen Leistung knöpfte die Mannschaft von Trainer Ümit Dilmen dem Gast aus Soest verdient einen Punkt ab beim 0:0-Remis am Nattenberg. "Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben alles reingeworfen und gegeben. Der Punkt ist hochverdient", analysierte der sichtlich zufriedener RWL-Trainer nach Spielschluss. "Wir haben in der Winterpause einige neue Spieler hinzubekommen. Jetzt merkt man, dass es immer besser läuft."
Zwar hatte der Tabellenführer mehr Ballbesitz, wusste daraus aber kein Kapital zu schlagen. Die Rot-Weißen ließen nur wenige gute Chancen der Westfalia zu. So nach einer Viertelstunde, als Eickhoff per Kopf den Pfosten traf, und in der Nachspielzeit, als Marc Stazura einen Heber von Rüther auf der Linie rettete. Mit etwas Glück hätten die gut mitspielenden Rot-Weißen, bei denen unter anderem Hakan Firat als Abwehrchef eine überragende Leistung zeigte, sogar mehr als diesen einen Punkt einfahren können. Doch Inan Yetkiners 16-Meter-Schuss klatschte an die Latte (39.) und der eingewechselte Leo Viggiani scheiterte bei einem Konter am Soester Schlussmann Kasparek (81.).
Bereits am Donnerstag will die Dilmen-Elf die Leistung bestätigen. Dann steht das Nachholspiel gegen den Tabellenvierten SV 04 Attendorn auf dem Programm (19.30 Uhr, Nattenberg).
Nattenberg gesperrt
Schnee und Eis lassen ein Spiel nicht zu. Die Stadt Lüdenscheid sperrte am Samstag alle Plätze bis auf Brügge für den Sonntag.
Trotz Tauwetters blieben Teile der Anlage vereist. Besserung für Sonntag war aufgrund des vorhergesagten Nachtfrostes nicht zu erwarten.
Das Bild entstand am Samstag Vormittag.
Den Bock wieder nicht umgestoßen
Große Enttäuschung am Nattenberg: Auch im MK-Derby gegen den Tabellenvorletzten TuS Langenholthausen schaffte es die RWL-Erste nicht, den berühmten Bock umzustoßen – im Gegenteilt: Durch die 1:2 (0:2)-Heimniederlage rutschte die Mannschaft von Trainer Ümit Dilmen noch tiefer in den Abstiegssumpf. Einzig positiver Aspekt: Das rettende Ufer ist weiterhin nur drei Punkte entfernt.
„Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken“, gab sich Dilmen kämpferisch, konnte so kurz nach dem Schlusspfiff seine Enttäuschung aber auch nur schwer verbergen: „Das macht einen ein wenig sprachlos“, meinte der Coach vor allem mit Blick auf die erste Halbzeit und die haarsträubenden Fehler im Spielaufbau. Im ersten Durchgang luden die Rot-Weißen den sehr gut organisierten und diszipliniert spielenden Gast zum Toreschießen ein. Till-Konstantin Hagen sagte zweimal Danke und erzielte mit seinem Doppelpack die 2:0-Pausenführung für die Gäste (28., 39.).
Nach dem Wechsel setzte das Lüdenscheider Trainergespann alles auf eine Karte, brachte mit Mark Sattler, Hakan Firat, Jannik Benger und Niko Temelkov gleich vier neue Spieler. Nach einer Stunde kam auch noch Stürmer Ewald Platt, dem später auch der 1:2-Anschlusstreffer (78.) gelang. Doch trotz großer Überlegenheit in Halbzeit zwei mit gefühlt 80 Prozent Ballbesitz schafften die Rot-Weißen nur diesen einen Treffer, scheiterten dabei aber auch mehrfach am guten TuS-Rückhalt Christian Bölker.
„Die zweite Halbzeit war okay, da haben wir geordneter gestanden und gespielt. Aber leider hat das am Ende nicht gereicht“, bilanzierte Dilmen.
RWL-Erste verpasst Befreiungsschlag
Mit einem Zähler im Gepäck kehrte die RWL-Erste vom Gastspiel beim FC Arpe/Wormbach aus Schmallenberg zurück, verpasste aber einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Gegen den Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt rettet Semir Tuz (75.) mit seinem Kopfballtreffer nach einer Ecke des eingewechselten Tayfun Ermis trotz langer Überzahl (36., Gelb-Rot für Arpes Üzer) wenigstens einen Punkt beim 2:2 (1:1)-Remis. Damit wartet die Mannschaft von Trainer Ümit Dilmen nun schon seit Anfang Oktober (3:1 am Nattenberg gegen Hünsborn) auf ein Erfolgserlebnis.
Den sechsten Saisonsieg hatten die Rot-Weißen nach „einer guten Trainingswoche“ (O-Ton Dilmen) auf dem Sportplatz Arpe ins Visier genommen. Einsatzwille und Kampf waren vorhanden, doch die Umsetzung der spielerischen Linie passte zu selten ins Bild. In einer von Beginn an kampfbetonten und hektischen Partie lieferten sich beide Teams einen Abnutzungskampf, wobei die Gastgeber den Rot-Weißen mit einer aggressiven Zweikampfhärte immer wieder den Schneid abkauften. Vor allem RWL-Mittelfeldspieler Nico Temelkov bekam diese Härte mehrfach zu spüren.
Die Rot-Weißen gingen früh in Führung. In seiner besten Aktion bediente Cihan Topatan von der Grundlinie den am Elfmeterpunkt freistehenden Inan Yetkiner, der flach zum 0:1 einschob (7.). In der Folge bekam die Dilmen-Elf aber keine Ruhe in ihre Aktionen und kassierte mit dem Pausenpfiff den Ausgleich (45.+2, Schütte per Foulelfmeter). Als Habel nach dem Wechsel sogar auf 2:1 für Arpe erhöhte (64., zu kurze RWL-Kopfballabwehr in die Mitte), drohte den Gästen das Spiel endgültig aus den Händen zu gleiten.
Mit einer guten Moral retteten die Rot-Weißen wenigstens noch den einen Punkt - und damit das Minimalziel. Mit ein wenig mehr Ruhe und dem nötigen Abschlussglück hätte die Dilmen-Elf sogar deren drei mitnehmen können. Doch Tayfun Ermis und Leeroy Boatey vergaben jeweils in der Nachspielzeit eine hundertprozentige Torchance.
RWL-Erste „auf dem richtigen Weg“
Als Ümit Dilmen, Trainer der rot-weißen Landesliga-Mannschaft, seine Schützlinge nach dem Schlusspfiff des Heimspiels gegen den TSV Weißtal zum obligatorischen Teamkreis zusammen hatte, hob er die positiven Seiten des 1:1 (0:1)-Unentschieden gegen den Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt hervor: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Spielt weiterhin mit so viel Leidenschaft, spielt weiterhin mit so viel Kampfgeist, freut euch auch von der Bank aus über die guten Dinge, ärgert euch genauso über die Fehler. Wir sind auf dem richtigen Weg, heute bin ich stolz auf euch.“
Eine Woche nach der enttäuschenden 1:2 (0:1)-Niederlage im Derby beim Kiersper SC stimmte die Einstellung bei den Rot-Weißen. Beide Seiten lieferten sich ein kampfbetontes und laufintensives Spiel, nach dem Wechsel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Die gerieten nach 33 Minuten nach einem kapitalen Fehler von Torhüter Jonas Brackmann in Rückstand durch Tosun, und hatte in Person von Neuzugang Cihat Topatan (41.) die größte Ausgleichschance, doch sein Kopfball ging knapp vorbei.
Mit viel Elan starteten die Rot-Weißen in die zweite Halbzeit – mit Erfolg: Nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Inan Yetkiner den Ausgleich. In der Folge hatten die Gastgeber noch gute Chancen durch Leo Viggiani (54.), Semir Tuz (62., 81.), Cihat Topatan (72., 77.) und Inan Yetkiner, dessen Treffer wegen Abseits zurecht keine Anerkennung fand (82.).
So blieb es beim Teilerfolg für die Rot-Weißen, bei denen allerdings mit Ewald Platt zur Halbzeit, Marvin Bonevski und Inan Yetkiner, der einen Ball auf die Nase bekam, gleich drei Spieler verletzt raus mussten.
Déjà-vu am Nattenberg
Wie schon in der Vorwoche bei der 4:5-Niederlage beim SV Brilon, als die RWL-Erste eine 3:0- und 4:2-Führung noch aus der Hand gab, verspielte die Mannschaft von Trainer Bayram Celik auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Germania Salchendorf eine 2:0-Führung und verlor nach einer schwachen zweiten Halbzeit nicht unverdient noch mit 2:3.
Nach dieser zweiten, unnötigen Pleite in Folge rückt die Abstiegszone wieder näher, beträgt der Puffer auf den ersten Abstiegsplatz nur noch drei Zähler. Entsprechend enttäuscht war Trainer Bayram Celik nach dem Schlusspfiff gegen Salchendorf: „Eine 2:0-Führung müssen wir nach Hause bringen, gerade in einem Heimspiel, und gerade gegen einen direkten Konkurrenten. Unabhängig aller Personalprobleme. Wir haben aber eine schlechte zweite Halbzeit gespielt.“
Das Verletzungspech zieht sich bei den Rot-Weißen wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. In Brilon zog sich Torhüter Kosta Paraskevopoulos einen Kreuzbandriss zu. Und da Stammkeeper Jonas Brackmann (Kapselverletzung) noch nicht wieder fit ist, gab A-Jugendtorhüter Elias Antonino Caccamo sein Landesliga-Debüt bei den Senioren. Der Nachwuchsspieler machte seine Sache ordentlich, war bei den drei Gegentoren chancenlos.
Gegen Salchendorf erwischten die Rot-Weißen einen Traumstart durch den Doppelpack von Eray Inan (1., 35.). Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Kräfteverschleiß bei den Gastgebern immer deutlicher. Gelber (42.) kurz vor der Pause und zweimal Völkel (64., Foulelfmeter, 87.) drehten die Partie noch zugunsten der Gäste.
14:3 Torchancen – späte Erlösung
„Das war so ein Spiel, das mir wieder einige graue Haare mehr beschert hat“, konnte Trainer Bayram Celik nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter David Ciha schon wieder lächeln. Seine Mannschaft hatte in einem hochüberlegen geführten Spiel den rot-weißen Namensvetter aus Hünsborn mit 3:1 (1:0) spät, aber verdient durch die Tore von Marvin Bonevski (85., Doppelpass mit Yetkiner) und Alexander Horst (87., Vorarbeit Yetkiner) niedergerungen.
„Wir müssen das Spiel viel früher zu unseren Gunsten entscheiden. Schon im ersten Durchgang müssen mit zwei, drei Toren vorne liegen“, haderte der RWL-Trainer mit dem Chancenwucher, den seine Akteure auf dem Platz teilweise betrieben. Am Ende stand ein Chancenplus von 14:3 für die Lüdenscheider Rot-Weißen zu Buche. „Und wir haben uns diese Chancen teilweise sehr schön herausgespielt“, hatte die Mannschaft ihren Coach auch spielerisch überzeugt.
Nach dem frühen 1:0 durch Kapitän Ömer Yilmaz (13.) versäumten es Alexander Horst (19., 45.+2, 50., 52., 56.), Eray Inan (20., 21., 72., Innenpfosten), Ömer Yilmaz (53., Innenpfosten), Maximilian Gutberlet (54.) und der eingewechselte Inan Yetkiner (73.) den Sack frühzeitig zu zumachen. Und so kam, was kommen musste, Hünsborn gelang der Ausgleich (61., Fukui) und scheiterte kurz darauf am Außenpfosten (65., Siewer). „Da hätte die Partie auch kippen können“, gab Celik hinterher zu, was glücklicherweise aber nicht passierte.